CCU für Beton

neustark

CO2 kann in eine mineralische Umgebung gespeichert werden. Eine solche Umgebung bieten sich die Granulate von wiederverwendetem Beton.

Zwei Schweizer Unternehmen, neustark und zirkulit, haben Verfahren entwickelt, worin CO2 aus Biogasanlagen und anderen Quellen in Recycling-Beton abgespeichert wird.

Für viele Anwendungen weist der so hergestellte Beton die gleichen Eigenschaften wie herkömmlicher Beton aus.

neustark bietet das Verfahren als eine Ergänzung zum Produktionsprozess von Baustoffrecyclern: die Technologie von neustark wird in die Anlage zur Herstellung vom Recycling-Beton des Kundenunternehmens installiert.

neustark ist eine Allianz mit KIBAG sowie mit Losinger Marazzi eingegangen.

Zirkulit produziert zirkuläre Betonprodukte. Das Unternehmen schloss eine Partnerschaft mit Stahlton Bauteile AG ab.

Die Konvergenz von Technologien, inkl. der anderen vier Arten, wird von neustark in der Produktion praktiziert.

Die dazugehörenden Aktivitäten werden nach den Arten von Technologie-Einsatz im Folgenden geschildert:


ArtSchilderung
Technologie-führerschaftDie Methode basiert auf dem bestens erforschten Phänomen der natürlichen Mineralisierung bzw. Karbonatisierung; neustark verkürzt diesen natürlichen Prozess von über 1’000 Jahren auf wenige Stunden und vervierfacht gleichzeitig die durchschnittliche CO₂-Aufnahme
Verbreitung von StandardsBeton mit neustark wird nach marktüblichen Standards hergestellt und erfüllt alle relevanten Qualitätskriterien hinsichtlich Verarbeitung, Druckfestigkeit, Elastizität und Langlebigkeit
Einbezug branchen- bzw. produktfremder TechnologienDurch die Verbesserung von Beton-Rezepturen zielt neustark darauf ab, die Zementmenge im Frischbeton auf das vorgeschriebene Minimum zu reduzieren; durch den Einsatz der neuen Technologie im Produktionsprozess von Zement können neue Kohlendioxid-Emissionen reduziert werden, da die Zementmenge im Frischbeton auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum gesenkt werden kann – ohne Qualitätseinbußen
Optimierte Schnittstellenneustark lässt sich nahtlos in den Produktionsprozess vom Zement integrieren; in vier Schritten wird die Lösung für die Integration in den Kundenprozess erarbeitet
Konvergenz von TechnologienBeton wird zurückgebaut und zu Granulat gebrochen, CO2 wird aus der Luft gefiltert und das verflüssigte CO2 wird von mit Biogas betriebenen Lastwagen zum Betonwerk transportiert, wo das Granulat zur Herstellung von Recycling-Beton mit CO2 angereichert wird: rund 10 kg CO2 wird in jedem m³ Beton gespeichert; das mit neustark behandelte Granulat erlaubt auch die Reduktion des Zementanteils im Recycling-Beton: so wird insgesamt bis zu 20 kg neue CO₂-Emissionen bei der Produktion von Recycling-Beton verhindert und es entsteht Beton mit einer 10% verbesserten Klimabilanz

Zudem wird Nutzen wie Reduktionen an CO2-Emissionen, Einnahmen, Image, Beitrag zur Erreichung Netto-Null usw. für mehrere Communities erzeugt:

  • Die Biogasanlagen und anderen Quellen der CO2 generieren eine Einnahme für ihre CO2 und profitieren auch davon, dass ihre Emissionen gespeichert werden
  • Die Baustoffrecycler können Beton mit einer 10% verbesserten Klimabilanz anbieten
  • Die Bauunternehmungen, Architekten usw., welche der aufbereitete Beton einsetzen, ziehen einen Nutzen inkl. Imagegewinn von der verbesserten Klimabilanz des von ihnen gestalteten und gebauten Gebäudes
  • Der Eigentümer des Gebäudes leistet einen Beitrag zur Erreichung Netto-Null
  • Die Personen, welche im Gebäude wohnen oder arbeiten geniessen einen tieferen persönlichen CO2-Fussabdruck
  • Öffentlichkeit, welche von der Annäherung an Netto-Null profitiert
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