CO2-Neutraler Beton

Logbau

Der Baustoffhersteller Logbau hat den ersten nachweislich komplett C02-neutralen Beton der Schweiz hergestellt.

Der Schlüssel zum Klimabeton ist die Beimischung einer eigens hergestellten INKoh-Pflanzenkohle von dem Unternehmen INEGA.

Sowohl Logbau als auch INEGA gehören zum Bündner Familienunternehmen Zindel United.

Pflanzenkohle ist ein poröses, kohlenstoffhaltiges Material, das durch Pyrolyse aus pflanzlicher Biomasse hergestellt wird.

Es wird so angewendet, dass der enthaltene Kohlenstoff langfristig und klimarelevant als C-Senke gespeichert bleibt.

Aus holzigen Ausgangsmaterialien produzierte Pflanzenkohle zeichnet sich durch einen besonders hohen Kohlenstoffgehalt von 80 bis 90% aus.

Der neuartige Beton wurde bereits im Neubau der INEGA Produktionshalle eingesetzt.

Das neue Verfahren wurde in intensiver Forschung gemeinsam mit der Fachhochschule OST entwickelt.

Die Lösung baut auf die Konvergenz von Technologien auf, worin Technologie-Einsätze der weiteren vier Arten auch wirken. Die technische Lösung für den Klimabeton wird im Folgenden geschildert:

ArtSchilderung
Technologie-führerschaftKLARK® ist der erste nachweislich komplett C02-neutralen Beton der Schweiz
Einbezug branchen-fremder TechnologienEine eigens hergestellte INKoh-Pflanzenkohle von INEGA wird mit dem Zement beigemischt
Konvergenz von TechnologienMittels eines Pyrolyseverfahrens bleibt das CO2 in den Kohlestücken gespeichert; die Stücke werden dann dem Zement beigemischt; ein Beton im Hochbau hat ca. 200 kg CO2 / m³ Beton; KLARK® ist vollständig rezyklierbar, ohne negative Einwirkungen auf die Umwelt und den Recycling-beton: das CO2 entweicht nicht beim Rezyklieren und die Pflanzenkohle bleibt im Beton
Verbreitung von StandardsDie Pflanzenkohle ist hergestellt aus unbehandeltem Restholz der regionalen Forstwirtschaft; KLARK kann problemlos im Hochbau eingesetzt werden (Norm SN EN 206) und verhält sich wie regulärer Beton
Optimierte SchnittstellenDurch die Mischung der Pflanzenkohle-Stücke mit dem Zement erhält der Beton einzigartige Designakzente, was die Akzeptanz und der Einsatz des emissionssparenden Betons fördern

Zudem wird Nutzen wie Reduktionen an CO2-Emissionen, Aufbau Know-How, Image, Beitrag zur Erreichung Netto-Null usw. für mehrere Communities erzeugt:

  • Organisationen in der regionalen Forstwirtschaft, deren Restholz abgekauft und sinnvoll benutzt wird
  • Die Bauunternehmungen, Architekten usw., welche der Beton einsetzen, ziehen einen Nutzen inkl. Imagegewinn von der verbesserten Klimabilanz des von ihnen gestalteten und gebauten Gebäudes
  • Der Eigentümer des Gebäudes leistet einen Beitrag zur Erreichung Netto-Null
  • Die Personen, welche im Gebäude wohnen oder arbeiten geniessen einen tieferen persönlichen CO2-Fussabdruck
  • Öffentlichkeit, welche von der Annäherung an Netto-Null profitiert
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